Wirklich ein Beagle?

Man sollte sich immer gut überlegen, ob ein Hund in die Familie passt. Jede Rasse hat eigene Bedürfnisse und jeder Hund hat seinen eigenen Charakter und Eigenschaften. Ist der Beagle die richtige Wahl für meine Familie?

Der Beagle ist ein Meutehund und lebt nicht gern allein. Seine Familie kann für ihn sein Rudel bilden, wenn man sich für 1 Beagle entscheidet (es müssen nicht zwangsläufig 2 Hunde im Haushalt sein). In der Erziehung kommt man mit Schärfe und Druck bei einem Beagle nicht weit. Konsequenz, Durchhaltevermögen und Liebe sind hier die Zauberwörter, auch wenn es oft Korrekturen und Wiederholungen bedarf.

Natürlich kann auch ein Beagle alleine bleiben (allerdings sollten es keine 8 Stunden sein), 4 bis 6 Stunden Alleine bleiben sollten aber ausreichen. Diese Zeit des Alleine bleibens setzt eine vorhergehende Auslastung voraus.

Stellen Sie sich die Frage, ob Sie dem Beagle zeitlich gerecht werden können, passt er in den alltäglichen Ablauf, ist ggf. durch Familienmitglieder oder eine alternative Betreuung möglich?

Neben dem Zweitaufwand sollte man sich im Klaren über die Wohnsituation sein. Der Beagle ist durchaus in der Wohnung zu halten, ein Haus mit Garten ist natürlich der Favorit. Eine Wohnungshaltung sollte unbedingt mit dem Vermieter abgesprochen werden.

Der eigene Garten muss gut eingezäunt sein, nur so ist ein entspanntes Toben und Draußen sein möglich. Nichtsdestotrotz passt sich der Beagle ohne Probleme der Dynamik Iher Familie an.

Der Beagle wurde ursprünglich für die Jagd gezüchtet. Noch heute gibt es viele Fuchsjagden, wo man richtige Beaglemeuten findet. Den Jagdtrieb kann man nicht „rauszüchten“, dies ist eine Charaktereigenschaft des Beagles. Bei der Wurfplanung kann man dies aber bei der Wahl der Elterntiere beeinflussen! Wir züchten Familienbeagle, die keinen ausgeprägten Jagdinstinkt haben (sollten/werden).